Palawan – Das Naturwunder
Palawan erstreckt sich im Südwesten der Philippinen auf einer Länge von etwa 400 Kilometern im Südchinesischen Meer. Dabei bringt es Palawan an der breitesten Stelle auf nur 40 Kilometer. 1768 kleinere Inseln gehören zur Palawan-Provinz, die wichtigsten davon sind Busuanga, Culion und Coron. Im Süden ist es nur ein Katzensprung nach Borneo. Die Landschaft wird von Bergen und Dschungel bestimmt. Mit 2086 Metern ist der Mt. Mantalingajan der Höchste. Lange unberührte Strände atemberaubende Natur und freundliche Bewohner lassen einem die Strapazen der langen Anreise schnell vergessen.
Anreise nach Palawan
Normalerweise erreicht man Palawan mit einem Inlandsflug von Cebu oder Manila aus. Man landet in Puerto Princesa.
Ist man auf dem Weg zu einer Tauchsafari zum Tubbataha Riff wird man meistens am Flughafen direkt von Teilen der Bootscrew in Empfang genommen und zum Boot gebracht, da die Fahrt zum Riff über Nacht angegangen wird.
Etwas nördlich von Puerto Princessa liegt Sabang (nicht zu mit Sabang in Puerto Galera). Ein Besuch lohnt sich aufgrund der untererdischen Flüsse.
Um dorthin zu gelangen sollte man den Fussmarsch durch den Dschungel mit einem Führer in Betracht ziehen. Zurück nach Sabang kann man dann gemütlich mit einm kleinen Boot fahren. Festes Schuhwerk ist Pflicht.
Rund um Palawan
Im Norden Palawans liegt El Nido, bekannt für seine steilen Kalksteinwände und türkise Lagunen. Wer alles um sich herum vergessen will lässt sich auf einem Boot durch die friedliche Umgebung treiben. Für Taucher am interesantesten ist natürlich die Calamian Inselgruppe im Norden mit den Wracks um Coron. Man kommt dorthin über den Land und Seeweg, oder man fliegt mit einer der kleinen philippinenschen Fluggesellschaften zum Francisco Reyes Airport auf Busuanga.
Coron ist die zweitgrösste Community Palawans. Neben diversen Resort gibt es ein kleines Hospital, mehr oder weniger gut sortierte Shops für den täglichen Bedarf, eine Disco und einige Restaurants. Viel der Häuser hier stehen auf Pfeilern im Meer, was die Moskitos abhält.
Einige Reiseveranstalter bieten Kombinationen von Tauchsafari mit anschließendem Coronaufenthalt an. Wer nicht unbedingt ein Wrack-Fetischist ist, sollte sich Coron aber überlegen. Es gibt auch einige schöne Riffe, aber das Hauptaugenmerk der meisten Anbieter liegt auf Wracktauchen.