Tauchen am Tubbataha Riff

Das Tubbataha Riff  und die Sulu See sind die Heimat für hunderte abgelegene Inselchen und Riffe. An vielen Örtlichkeiten ist Dynamit-Fischen an der Tagesordnung. Einige der Inseln sind aber soweit von der nächsten bewohnten Insel entfernt, dass sie nahezu unberührt sind. Die Regierung der Philippinen verwendet viel Geld und Energie damit dies auch so bleibt. Das Gebiet ist aufgrund der Wetterbedingungen nur etwa 4 Monate (Mitte Februar bis mitte Juni) zu betauchen, und dies ausschliesslich als Tauchsafari. Bei der Auswahl „seines“ Bootes sollte man sich Zeit nehmen und sich ratschläge von allen Seiten heranziehen. Der Service der Bootscrews und dass Essen an Bord ist in allen angebotenen Preisklassen am obersten Rand der Skala anzusiedeln, ein neuer Farbanstrich sieht toll aus, macht ein Boot jedoch nicht wirklich sicherer.

Tubbataha Riff

Tauchsafari zum Tubbataha Riff

Ein Trip startet in der Regel am Abend in Puerto Princesa auf Palawan. Über Nacht werden die 180 Kilometer Richtung Tubbataha Riff National Park zurückgelegt. Nach dem Frühstück (manchmal auch schon davor) geht es zum ersten mal ins Wasser. In der Regel werden zwischen 3 und 5 Tauchgänge plus Nachttauchgang je Tauchtag angeboten. Nahezu alle Tauchgänge dort sind Strömungstauchgänge.

Das Beiboot folgt den Luftblasen der Gruppe und sammelt die Taucher am Ende wieder auf um Sie zurück zum Safariboot zu bringen. Tauchcomputer und Signalbojen sind ein absolutes „Muss“. Ein Nitrox-Brevet ist von erheblichen Vorteil, kann aber auch auf den meisten Booten mit relativ wenig Aufwand absolviert werden. Um den Gästen möglichst viel Unterwasserzeit zu ermöglichen werden die Fahrten zwischen den verschiedenen Tauchgebieten in der Nacht gemacht. Man sollte nicht verpassen die eine oder andere Nacht an Deck unter dem gigantischen Sternenhimmel im Freien zu schlafen.

Nahezu alle Riffe bestehen aus einem flachen Riffdach das in einen sehr steilen Abhang oder eine Steilwand die in unergründliche Tiefe endet, übergeht. Am Riffdach tümmeln sich alle Arten der philippinen-typischen bunten Vielfalt. An vielen Plätzen sind unterschiedliche Rochen, Haie und Schildkröten und Lobster an der Tagesordnung.

Die Wände sind voll mit großen Fass-Schwämmen, Gorgonien und Seefächern. In den Vielen Höhlen und Überhängen lassen sich Ammen- und Weißspitzen-Riffhaie observieren. Das eigentlich Leben spielt sich aber in den tiefen Regionen etwas abseits der Wände im Freiwasser ab. Leopardenhaien, grosse Schwärme Tunfisch, Barakkudas, Halfter- und Bannerfische oder Makrelen tauchen aus dem Nichts auf und verschwinden nach einigen Minuten wieder im tiefen Blau.