Tauchen in Siquijor
Die kleine Insel Siquijor liegt 25 km südöstlich von Negros und ist eine der kleinsten Provinzen der Philippinen. Die etwas über 100.000 Bewohner der Insel gehören zu den liebenswürdigsten und freundlichsten Inseln im ganzen Archipel, sie lassen sich aber in keinster Weise zu irgendetwas drängen.
Siquijor, Larena, Enrique Villanueva, Maria, Lazi und San Juan sind die größten Ortschaften der Insel. Siquijor ist die Hauptstadt und hat wie Larena und Lazi einen kleinen Hafen, der die Verbindung zu den benachbarten Inseln herstellt. Eine befestigte Straße umrundet die hügelige Insel und und macht damit alle Ortschaften, Resorts und Tauchplätze leicht erreichbar.
Siquijor die Hexeninsel
Über die Hexeninsel (The Island of witches), wie Siquijor von vielen Einheimischen genannt wird, gibt es viele mystische Legenden, die es durchaus wert sind ein paar Stunden mit ein paar alten Fischern bei einer Gallone Tuba zu verbringen und gebannt deren Geschichten zu lauschen. Alles dreht sich um Magie und Wunderheilern die mit schwarzer Magie und wundervollen Kräften in den Hügeln der Insel zu finden sind. Nicht selten kommt es vor das man ungläubig angesehen wird wenn man im Rest des Landes zu Einheimischen über seine Reisepläne nach Siquijor spricht.
Siquijor ist sehr einfach von den umliegenden Inseln Bohol, Negros, Cebu und auch Mindanao per Fähre zu erreichen. Hat man die Reise im Vorfeld gebucht, wird man von seinem Resort direkt am jeweiligen Hafen abgeholt. Kommt man auf „gut Glück“ kann man sich, je nach Ankunftszeit, ein kleines Zimmer suchen und sein Resort auf eigene Faust finden.
Der Tourismus ist noch nicht übermäßig entwickelt, aber es stehen eine stattliche Anzahl von Unterkünften für alle Einkommensklassen zur Verfügung. Manche habe eine integrierte Tauchbasis, andere arbeiten mit professionellen Diveshops zusammen.
Tauchen auf Siquijor
Das Tauchen selbst ist wie fast überall auf den Philippinen denkbar einfach. Viele langsam abfallende bunte Korallengärten aber auch reichlich bewachsene Steilwände in Sichtweiten bis zu 40 Metern garantieren schönes Schnorcheln und Tauchen. Viele Spots können auch als Strand-Tauchgang betaucht werden. Bei Ebbe muss man teilweise mit seiner Ausrüstung ein ganzes Stück weit im flachen Wasser hinaus laufen. Booties sind ein Muss, da sich im weissen Sand und den flachen Seegraswiesen viele Krebse und Seeigel aufhalten.
Siquijor wird auch von vielen Anbietern in Dumaguete als Tagestour mit 2-3 Tauchgängen angefahren. Die angefahrenen Spots liegen meistens in der Paliton und Tambisan-Gegend. Da die Strände hier sehr flach sind können die Boote selten auf der Insel landen und je nach Windrichtung kann es während der Oberflächenpause dann ganz schön wackelig auf dem Boot werden.