Mindanao – Der Wilde Süden
Südlich der Visayas liegt Mindanao die zweitgrößte Insel der Philippinen. Die Lanschaft ist von Bergketten geprägt, die von Norden nach Süden verlaufen. Mit 2954 Metern findet man den höchsten Berg der Philippinen, den Mount Apo, westlich von Davao.
Anreise nach Mindanao
Die Anreise nach Mindanao ist durch die vielen Flughäfen, die sich quer über die ganze Insel verstreut befinden, relativ einfach. Butuan, Cagayan De Oro, Cotabato, Davao, Dipolog, General Santos (GenSan ist der geläufigere und auf den Philippinen häufiger verwendete Ausdruck) und Zamboanga werden täglich von Manila und Cebu von unterschiedlichen Fluggesellschaften angeflogen.
Es bestehen auch gute Fährverbindungen zu den benachbarten Inseln im Norden (Bohol, Siquijor, Cebu, Dumaguete und Leyte).
Die Tauch-Infrastruktur ist noch nicht so entwickelt wir in anderen Gegenden. Dies hat den Vorteil, dass man eine sehr persönliche und in den meisten Fällen auch sehr professionelle Betreuung geniesen kann. Die besten Tauchmöglichkeiten befinden sich um die Insel Camiguin und Dakak im Norden, sowie General Santos und Davao im Süden Mindanaos. Viele der Resorts und Unterkünfte muss man als „einfach“ bezeichnen und Stromausfälle sind an der Tagesordnung. Im nördlichen Teil Mindanaos muss speziell im Dezember und Januar mit täglichen teils kräftigen Regenschauern gerechnet werden. Diese sind aber meist von kurzer Dauer und schon bald spitzt sie Sonne wieder durch die Wolkendecke.
Wer nicht nur Tauchen im Sinn hat findet auf in Mindanao verschiedene Kulturen, alte Denkmäler und Kirchen und eine atemberaubende Landschaft. Das hügelige Land und der Dschungel ist mit unzähligen Flussläufen durchzogen und man sollte sich die Zeit nehmen um mit einem Local-guide diese wunderbare unberührte Natur zu erleben. Man findet ebenso einige der weltweit größten Ananas-Plantagen auf Mindanao.
Wer jemals eine frische Ananas oder Mango vor Ort gekostet wird den Geschmack nie wieder vergessen und mit Wehmut an seine Philippinenreise zurückdenken wenn er im Supermarkt vor dem Regal mit „frischem“ Obst steht.